MSC Ruhr-Blitz Bochum

ADAC Ruhr Slalom 2021

Erfolgreicher Slalom mit neuer Streckenführung

ADAC Ruhr Slalom

Nach einem Jahr Pause durch bekannte Umstände konnte der MSC Ruhr-Blitz Bochum erneut zeigen, dass er in dieser Zeit nicht verlernt hatte, einen Slalom durchzuführen.

Am frühen Sonntagmorgen war es bei den noch schwierigen Bedingungen der Nacht die Klasse 6 der Serienfahrzeuge, die sich zuerst dem schnellen, aber doch anspruchsvollen Parcours auf dem Verkehrsübungsplatz in Recklinghausen stellen durfte.

Mit leichter Verzögerung ging es an den Start zu den Trainingsläufen, gefolgt von zwei Wertungsläufen. Die üblichen bekannten Gesichter waren direkt im Training voll motiviert und holten alles aus dem Parcours heraus, brachten aber so zum Teil erhebliche Mengen an Pylonen mit.

In den anschließenden Wertungsläufen wurden die Erkenntnisse aus dem Training aber hervorragend umgesetzt und es blieben fast alle Pylonen stehen. Nach zwei erfolgreichen Wertungsläufen konnte sich Julian Schäffer (AMC Burbach) als Klassensieger vor Alexander Müller (MSC Siegerland) und Sabrina Oberlünenschloß (AMC Burbach) platzieren und ist damit auch Siegerlandmeister.

In der rein aus BMWs bestehenden Klasse 5 der Serienfahrzeuge zeigte Martin Wied (MSC Saßmannshausen), dass er bei den Streckenbedingungen am besten zu recht kam und konnte sich mit einer Sekunde Vorsprung den Klassensieg vor Christian Placzek sichern. Mit minimalem Rückstand musste sich Kay-Joachim Röhl mit Platz drei geschlagen geben. Martin Wied konnte sich am Ende der Serienklassen ebenfalls über die schnellste Gesamtfahrzeit freuen und den Gesamtsiegerpokal für diese Gruppe in Empfang nehmen.

Mit zunehmender Leistungsstärke der Fahrzeuge wurden leider die Teilnehmerzahlen in der Serienklasse weniger, so dass leider Klassen zusammen gelegt werden mussten. In der zusammengelegten Klasse 3 und 4 war es Phillip Weber (Hagener AC), der sich mit seinem BMW 316i compact trotz Pylonenfehler einen souveränen ersten Platz sichern konnte. Platz zwei ging an das Slalomurgestein Erhard Engelmann (Dortmunder MC), gefolgt von Jan Kurz. In der leistungsstärksten Klasse 1 gewann Thomas Bröcking mit seinem Golf 7R vor Bodo Ungrund (MSC Münster).

Die Gruppe der verbesserten Fahrzeuge durfte den Parcours nach dem Mittag unter die Räder nehmen. Als erste Klasse konnten sich die Teilnehmer der Klasse 9 (bis 1300 ccm) mit dem Parcours anfreunden und zeigen, was in sich und ihren Fahrzeugen steckt. Für sich entscheiden konnte die Klasse David Monseur (AC Hohenseelbachskopf) vor Michael Schnöde und Paul Gerhard Werthenbach (MSC Kindelsberg), alle auf VW Polo.

In der wie gewohnt vollen Klasse 11 (1601 bis 2000 ccm) konnte man viele Opel Kadett C-Coupes am Start und auf der Strecke begutachten. Durchsetzen konnte sich allerdings ein Toyota GT86 mit Julien Hahn (MSC Kindelsberg) am Steuer. Er konnte sich deutlich vor seinem Vereinskameraden Sven Plate auf einem Opel Kadett C-Coupe und Dominik Pixberg (AMC Lünen) auf einem VW Golf II platzieren.

Leider alleine in seiner Klasse 12 konnte Peter Dreischhoff auf seinem Hyundai i30n ebenfalls einen Siegerpokal mit nach Hause nehmen.

Der Wertungsgruppensieg dieser Gruppe ging somit ganz klar an Julien Hahn, der mit seinem Toyota GT86 also zwei Pokale mit nach Hause nehmen durfte.

Richtig zur Sache ging es dann in der Gruppe der Veranstaltergemeinschaft Siegerland (VGS), deren technisches Reglement größtmögliche Änderungen an den Fahrzeugen erlaubt.

In der zusammengelegten Klasse 13 und 14 der VGS konnte man einem bunten Feld von Fahrzeugen dabei zuschauen und zuhören, wie sie den Parcours unter die Räder nahmen. Auf dem Siegertreppchen ganz oben konnte sich Andre-Remy Verryser (MSC Kindelsberg) mit der schnellsten Tageseinzelzeit und der schnellsten Tagesgesamtzeit platzieren und damit am Ende nicht nur den Pokal für den Klassensieg, sondern auch die Pokale für den Wertungsgruppensieg sowie den Gesamtsieg des Ruhrslaloms abholen. Auf die zweite Stufe des Podests durfte sich Mike Lellek (MSC Bergstadt Rüthen) dank seiner guten Leistung stellen, auf der anderen Seite auf Platz 3 konnte sich Colin Lohmann (MSC RF Niederndorf) platzieren.

Den Tagesabschluss bildete die Klasse 15. Marco Wielsch (Yeti Power Team) konnte sich in der letzten Klasse des Tages den Sieg vor den Vereinskammeraden Klaus Wterkowski und Yvonne Wielsch sichern.

Für den MSC Ruhr-Blitz Bochum und für die 64 Teilnehmer, die zur Veranstaltung angereist waren, war es ein kalter, aber erfolgreicher Tag mit wenig Pannen und Problemen, so dass man frohen Mutes in das nächste Jahr geht. Neben dem Veranstalter zeigten sich auch die Teilnehmer mit dem Ablauf und der Streckenführung zufrieden. Daher soll in 2022 an derselben Stelle im gleichen Rahmen auch 2022 erneut einen Slalom ausgerichtet werden.